So funktioniert acadoo
Die Themenwahl spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Anfertigung einer Doktorarbeit geht. Zum einen gibt es sehr verschiedene Arten von medizinischen Doktorarbeiten, zum anderen kann ein klug gewähltes Dissertationsthema Ihre Karriere entscheidend beeinflussen.
Das Schreiben einer Dissertation ist zeitintensiv und verlangt ein hohes Maß an Engagement. Zwar dauert eine medizinische Doktorarbeit in der Regel nicht so lange wie eine Promotion in einem anderen Studienfach, doch müssen Sie sich dennoch über einen längeren Zeitraum parallel zum Beruf oder Studium mit dem von Ihnen gewählten Thema beschäftigen. Das Anfertigen Ihrer Dissertation umfasst das Schreiben eines Exposés, eine umfassende Literaturrecherche, eigene Forschungen sowie den eigentlichen Schreibprozess, gefolgt von Überarbeitung, Lektorat und Formatierung. Da die Dissertation für längere Zeit einen Großteil Ihrer Freizeit in Anspruch nehmen wird, ist es sinnvoll, dass Sie ein Thema auswählen, das nicht nur forschungsrelevant ist, sondern Sie auch persönlich interessiert. Umso leichter wird es Ihnen fallen, sich nach einem langen Arbeitstag oder am Wochenende für die zusätzliche Arbeit zu motivieren und sich auf die Forschung zu konzentrieren. Selbstverständlich spielt auch die Forschungsrelevanz bei der Auswahl des Themas eine Rolle. Viele Dozenten an der Universität nehmen z.B. nur solche Arbeiten an, deren Thema für den Forschungsauftrag der jeweiligen Fakultät von Belang ist.
In der Medizin unterscheidet man zwischen statistischen und experimentellen Doktorarbeiten. Beide sind für die Forschung von Relevanz, jedoch ist die Herangehensweise grundsätzlich verschieden. Welcher Doktorarbeitstyp zu Ihnen passt, hängt u.a. von Ihrem zukünftigen medizinischen Arbeitsfeld ab. Wer z.B. eine akademische Karriere anstrebt, also in der universitären Forschung arbeiten und später habilitieren möchte, sollte eine umfassende experimentelle Doktorarbeit anfertigen. Eine solche Dissertation ist zeitintensiv, da die Doktoranden viel Zeit im Labor verbringen müssen, wo sie Versuche planen und durchführen, die teilweise höchst detailliert sind. Hier müssen die Doktoranden ein hohes Maß an Eigeninitiative mitbringen und den manchmal frustrierenden Laboralltag überstehen. Eine experimentelle Dissertation gilt gemeinhin als schwieriger als eine statistische, da sie arbeitsintensiver ist. Dieser Umstand wirkt sich häufig aber auch positiv auf die Beurteilung aus.
Eine statistische medizinische Dissertation dagegen ist „einfacher“, da hier statt Laborexperimenten Daten erhoben und ausgewertet werden. Bei dieser Art der medizinischen Doktorarbeit unterscheidet man zwischen rückblickenden klinischen Studien und vorausblickenden klinischen Studien. Im Rahmen von rückblickenden Studien werden z.B. Patientenakten auf eine bestimmte Fragestellung hin untersucht, während vorausblickende Studien aktuelle Patientenuntersuchungen über einen bestimmten Zeitraum dokumentieren und auswerten.
Selbstverständlich können Sie im Rahmen eines Seminars oder bei der Lektüre eines Fachbuchs auf ein Thema stoßen, das Sie für Ihre Promotion verwenden möchten. Fachbücher zeigen häufig Forschungslücken auf, die noch gefüllt werden müssen. Da aber in jedem Jahr ca. 7000 Doktorarbeiten in Medizin eingereicht werden, ist die Gefahr groß, dass sich ein anderer Doktorand bereits mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Bevor Sie ein selbstgewähltes Thema mit Ihrem Doktorvater besprechen, sollten Sie also recherchieren, ob zu diesem Thema bereits Arbeiten veröffentlicht wurden. Wir empfehlen Ihnen außerdem, ein Thema zu wählen, zu dem ausreichend Fachliteratur verfügbar ist, damit Ihre Dissertation auch eine wissenschaftliche Grundlage hat.
Alternativ zur eigenen Suche nach einem Thema finden Sie innerhalb Ihres Lehrstuhls häufig Ausschreibungen von Professoren, die mit Hilfe von studentischen Dissertationen ihre eigenen Forschungen vorantreiben möchten. Auch das Internet bietet Foren und Börsen, in denen Doktorarbeitsthemen ausgeschrieben sind oder diskutiert werden können.
Unsere Ghostwriter unterstützen Sie bei der Themenwahl. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ein Thema, das Sie Ihrem Doktorvater vorschlagen können. Unsere Autoren sind mit den Grundlagen der medizinischen Fachliteratur vertraut und kennen den aktuellen Forschungsstand. Wenn Sie bereits Ideen für Themen mitbringen, die Sie interessieren, können unsere Experten Sie hinsichtlich der Eingrenzung des Themas beraten. Aber auch, wenn Sie noch keine inhaltlichen Vorstellungen von Ihrer Dissertation haben, finden wir in intensiven Gesprächen genau das Thema, das zu Ihnen passt.